Britische Pfund-Prognose: GBP/USD erwartet direktionale Inflationsdaten aus Großbritannien.

GBP/USD orientiert sich an britischen Inflationsdaten für einen richtungsweisenden Ausblick
GBP-Prognose: Blick auf britische Inflationsdaten für direktionalen Ausblick
Das Britische Pfund dürfte diese Woche gegenüber dem US-Dollar in einer engen Spanne bleiben, da die Anleger weiterhin geldpolitische Entscheidungen der Bank of England abwägen. In dieser Woche werden Marktbeobachter den britischen Inflations- und Arbeitslosendaten sowie anderen Wirtschaftsdaten aus der ganzen Welt besondere Aufmerksamkeit widmen.

Inflation: Der größte Treiber von GBP-Währungsprognosen
Der Hauptgrund für den Wert des Pfund Sterling war die britische Inflation, die als Maß dafür angesehen werden kann, wie stark die Wirtschaft wächst. Das Pfund fällt normalerweise, wenn die Inflation zurückgeht, und steigt normalerweise, wenn die Wirtschaft stärker wird.

Die Inflationsraten sind seit der Finanzkrise 2008 niedrig geblieben und werden voraussichtlich noch einige Zeit dort bleiben. Die Bank of England erwägt jedoch ein Programm zur quantitativen Lockerung (QE), um die Geldmenge zu erhöhen und das Wachstum anzukurbeln. Dies kann erhebliche Auswirkungen auf das Pfund haben, zumal die britische Wirtschaft immer noch sehr anfällig für eine Verlangsamung oder einen Zusammenbruch ist.

Erwartungen für die britische Inflation: Die zugrunde liegende britische Inflationsrate dürfte im Dezember leicht fallen, was die Rezessionsängste lindern und das Pfund stützen könnte. Ein Anstieg des Lohnwachstums könnte auch dazu beitragen, die Erwartungen zu stärken, dass die Bank of England die Zinssätze in Zukunft erhöhen wird.

US-Inflation: Die nächste Runde der US-Inflationsdaten soll diese Woche veröffentlicht werden, und die Ergebnisse werden voraussichtlich leicht unter den Zahlen des letzten Monats liegen. Es wird erwartet, dass dies die Treasury-Renditen ankurbeln wird, was die Nachfrage nach dem Pfund erhöhen und den GBP/USD-Wechselkurs in dieser Woche unterstützen wird.

Beschäftigung im Vereinigten Königreich: Die neuesten Beschäftigungsdaten aus dem Vereinigten Königreich zeigten für November einen geringeren Beschäftigungsrückgang als erwartet, was auf eine anhaltende Widerstandsfähigkeit des Arbeitsmarkts hindeutet. Diese Daten könnten die BoE auch dabei unterstützen, die Zinsen vor der Federal Reserve anzuheben, was die Nachfrage nach dem Pfund erhöhen könnte.

Das Pfund war in der vergangenen Woche auf einem Höhenflug, wobei die GBP/USD-Paarung gegenüber dem US-Dollar auf dem höchsten Stand seit Anfang Dezember gehandelt wurde. Allerdings belastete ein schwächer als erwartet ausgefallener Wert der britischen Industrieproduktion und des verarbeitenden Gewerbes das Pfund.

Händler warteten auch auf den VPI-Bericht des Vereinigten Königreichs, um weitere Hinweise auf die geldpolitischen Pläne der Bank of England zu erhalten. Der Januar-Bericht sollte zeigen, dass die Bank of England die Zinssätze weiter erhöhen würde, bis die Inflation wieder auf ihr Ziel von 2,0 % sinken würde.

Die Bank of England hat die Zinsen in diesem Jahr bereits zweimal erhöht und wird voraussichtlich im März weitere 25 Basispunkte anheben, was den Leitzins bis Ende des Jahres auf 4 % steigen lassen könnte. Sollte der Zinssatz jedoch über 4 % steigen, könnte die Bank of England in Erwägung ziehen, die Zinsen in Zukunft erneut zu senken, um das Risiko einer Rezession zu verringern.

Bavaria-Yacht Broker in Deutschland